Die Sicherheit bei der Verarbeitung von Informationen bildet die Grundlage für stabile Geschäftsabläufe. Stabile Geschäftsabläufe reduzieren nachweislich Betriebsstillstände.
Dies gilt in besonderer Weise für Zulieferunternehmen der Automobilindustrie. Die Lieferketten sind eng miteinander verzahnt. Just in time stellt sicher, dass die Waren genau in dem Moment ankommen, an dem sie gebraucht werden.
Damit verbunden ist die penible Steuerung der Informationsflüsse und Aufgaben zur Sicherstellung der Informationsflüsse. All dies fasst man unter dem Begriff Informationssicherheit zusammen.
Die Vernetzung und fortschreitende Globalisierung bietet viele Vorteile für die Automobilindustrie und deren Partner. Leider steigen in diesem Zusammenhang auch die internen und externen Risiken der Datenverarbeitung, IT-Sicherheit, Personaleinbindung und Austausch von Informationen in vielerlei Hinsicht.
Um den gestiegenen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, müssen über Unternehmensgrenzen hinweg neue Schutzmaßnahmen aufgebaut werden.
Hierfür hat der Verband der Automobilindustrie (VDA) den Arbeitskreis Informationssicherheit ins Leben gerufen. Dieser VDA-Arbeitskreis erarbeitet gemeinsame Standards für Schutzmaßnahmen, die von allen VDA-Partnern gleichsam umgesetzt werden sollen.
Aus dieser Arbeit ist ein Branchenstandard entstanden, der allen Partnern hilft, einheitliche Informationssicherheits-Assessments lt. dem VDA Information Security Assessment (ISA) Katalog durchzuführen.
Der Verband der Automobilindustrie fordert von Unternehmen, die an der Wertschöpfungskette der Automobilindustrie teilnehmen, ein Informations-Sicherheits-Management-System aufzubauen. Grundlage ist der VDA ISA Katalog, der die Grundlage zum Erwerb der verschiedenen TISAX-Label ist.