Warnung vor Impfpass-Fotos im Internet

Warnung vor Impfpass-Fotos im Internet

Impfpass-Fotos werden seit Corona sehr oft im Internet veröffentlicht. Die veröffentlichten Daten können aber missbraucht werden.

Impfpass niemals veröffentlichen

Vorallem in der Corona-Zeit kam es häufig zu Fällen, bei denen Geimpfte ihren Impfpass stolz im Internet präsentieren. Dass man so persönliche Daten jedoch nicht der Öffentlichkeit zugänglich machen sollte, dürfte eigentlich klar sein. Das Bundesgesundheitsministerium bestätigte der Welt am Sonntag, dass solche Daten missbraucht werden könnten.

Sind bspw. Impftermin, Name des Impfstoffs und Chargennummer sichtbar, so könnte man zusammen mit dem Namen des Geimpften falsche Angaben zu Impfnebenwirkungen an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) melden.
Wenn man die SafeVac-App benutzt, reichen auch nur Chargennummer und Impftermin aus, um legitimiert zu werden. Man benötigt also nicht einmal die Kontaktdaten des Geimpften. Das liegt wohl zum einem an der Datenschutz-Grundverordnung, welche ein möglichst datensparsames Produkt verlangt. Es lässt sich also ohne Probleme mit wegen Informationen bereits viel Schaden anrichten.

Es gibt aber auch noch andere Risiken. Johannes Caspar (Hamburger Datenschutzbeauftragter) erwähnt speziell, dass durch mögliche andere verabreichte Impfungen jemand Rückschlüsse auf die Vorerkrankungen einer Person ziehen kann. Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Co. könnten diesen Daten den Personen gezielt zuordnen und für sich nutzen.

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